Grünter Tee aus China

Grüntee aus China

Für grünen Tee werden die Teeblätter der Camellia Sinensis schonend getrocknet und dabei nicht oxidiert oder fermentiert. So bleiben die natürlichen Noten der Teepflanze erhalten. Im Land der Morgenröte ist grüner Tee seit Jahrtausenden Heilmittel und heute fest mit der Kultur verwurzelt.

Durch die Verarbeitung bleiben Wirkstoffe erhalten und der Geschmack der Grüntee Sorten kann sich in einer gelblichen Tasse entfalten. Diese frisch-puristische Form des Teegenusses bietet Kräuternoten, grasige oder nussige Aromen, die sich je nach Sorte in einer sommerlich leichten Süße präsentieren.

 

Besonderheiten und Vielfalt chinesischer grüner Tees

Die Ernte der Teeblätter beginnt, wenn die Blätter im vollen Grün stehen. Im ersten Schritt werden sie leicht zum Welken gebracht, dann von Hand geröstet und dabei erhitzt und geformt. Im Anschluss erfolgt die Trocknung. Je nach Sorte können weitere Schritte wie eine finale Röstung Teil der Herstellung chinesischer grüner Tees sein.

Es gibt zahlreiche Arten von chinesischem Grüntee, die je nach Anbaugebiet und Herstellung verschiedene Aromen entwickeln. Bekannte Sorten sind beispielsweise Gunpowder mit dem Kräuteraroma, Longjing mit einer leicht grasigen Kastaniennote, Grüntee mit Jasmin und viele weitere Tees und Grüntee Mischungen.

 

Chinesischen Grünen Tee Genießen

Um grünen Tee zu genießen, wird er bei niedrigen Temperaturen gebrüht. Geben Sie etwa 1-2 Teelöffel chinesischen grünen Tee in die Tasse und gießen Sie diesen je nach Sorte bei Temperaturen zwischen 70 °C - 80 °C bis zu dreimal auf.

Beliebt ist der grüne Tee aus China für die fruchtig-nussigen Aromen oder einem Hauch von Kräutern, die von den Teemeistern durch Welken und Rösten mit der natürlichen Essenz der Camelia Sinensis verfeinert werden. Durch einen kleinen Spritzer Zitrone können Sie ihren chinesischen Grüntee noch weiter veredeln.

 

Entwicklung und Geschichte Grüner Tee aus China

Die erste Tasse Tee wurde laut chinesischen Legenden bereits im Jahr 2737 v. Chr. getrunken. Aus einem Zufall fiel ein getrocknetes Teeblatt in eine Tasse heißes Wasser des Kaisers Shennong.

Bis heute hat sich grüner Tee aus China als wichtiger Bestandteil der Kultur etabliert. Er ist Genuss- und Heilmittel, Teil religiöser Praktiken wie der traditionellen chinesischen Teezeremonie 'Cha Dao' (茶道) und als Exportschlager in allen Teilen der Welt beliebt.

 

Grüner Tee und Gesundheit

Erste Untersuchungen zur medizinischen Wirkung von chinesischen Grüntee auf die fünf vitalen Organe - Herz, Lungen, Nieren, Leber und Milz - sind auf das Jahr 1211 datiert. Diese frühen Aufzeichnungen der traditionellen chinesischen Medizin wurden bis heute in modernen Untersuchungen teilweise bestätigt und durch viele positive Auswirkungen auf den Körper erweitert.

Grüner Tee gilt als anregend und entspannend, wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und antibakteriell. Wirksame Stoffe wie Polyphenole zeigen nach aktuellen Untersuchungen positiven Wirkungen:

  • Krebsvorbeugung
  • Erhöhte Fettverbrennung und Gewichtsreduktion
  • Verbesserung der Hirnfunktion & kognitiven Fähigkeiten
  • Senkung des Alzheimer und Parkinson-Risikos
  • Senkung Infektionsrisikos
  • Verbesserung des Hautbildes
  • verringert Risiko der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • verringert Risiko von Typ-2-Diabetes

Weitere Studien deuten auf Wirkungen zur Vorbeugung von Karies, Stress, Ermüdung, Verbesserung von Hautproblemen und von Arthritis durch die entzündungshemmende Wirkung hin. Aufgrund des hohen Koffeingehalts ist er für Kinder, Schwangere und Stillende nicht empfohlen. Besonders am Morgen und am frühen Nachmittag wirkt er belebend und anregend.